Zutaten:
(für 4 Personen)
Für den Pizzateig:
450 g Mehl, Typ 00
50 g Hartweizengrieß
3 EL Olivenöl
1 TL Salz
5 g frische Germ oder 1 Pkg. Trockengerm
ca. 260 ml lauwarmes Wasser
Für die Tomatensauce:
1 große weiße Zwiebel
5 reife frische Tomaten
2 EL Butter
Salz
Für den Belag:
1 Dose Datterini-Tomaten
2 Mozzarella
2 Radicchi (Tardivo di Treviso)
1 weiße Zwiebel
3 EL Butter
kernlose kleine Oliven (Menge nach Geschmack)
4 – 5 Zweige frischer Majoran und mehr zum Servieren
Olivenöl
Salz
frisch gemahlener Pfeffer aus der Mühle
Zubereitung:
Frische Zutaten – mehr braucht eine Pizza nicht! Der Teig kann (muss aber nicht) schon am Vortag zubereitet und über Nacht im Kühlschrank rasten gelassen werden. Für die schnelle Teig-Variante ist Euch der Dampfgarer gerne behilflich! Der Belag ist ein Frage der Saison und Inspiration! Da ich Oliven und Radicchio liebe, kamen sie diesmal auch auf meine Pizza. Ich lege Euch diese geschmackliche Besonderheit schon mal textlich in den Mund!
Für den Teig das Mehl, den Hartweizengrieß und das Salz vermengen. Im lauwarmen Wasser die Hefe auflösen und das Olivenöl dazumischen. Mit Hilfe einer Küchenmaschine (z.B. SMEG) die trockenen und naßen Zutaten miteinander vermengen und zu einem homogenen Teig kneten. Ich bediene mich hier gerne der Küchenmaschine, denn der Teig sollte rund 10 Minuten geknetet werden. Durch die Zugabe von Hartweizengrieß wird der Pizzateig auch knuspriger.
Den Teig über Nacht im Kühlschrank abgedeckt rasten lassen. Wenn die Zeit dafür nicht ausreicht (obwohl es sich ehrlich lohnt) den Teig dann zumindest 1 Stunde Rastzeit gewähren – das wäre dann die schnelle Variante. Diese Rastzeit wird im Dampfgarer halbiert, wenn Ihr den Teig im Dampfgarer bei 30° Celsius oder der automatischen Funktion „Teig aufgehen lassen“ gehen lässt.
Danach den Teig in faustgroße Kugeln teilen (ca. 200 g) und im Idealfall weitere 60 Minuten (im Dampfgarer 30 Minuten) abgedeckt aufgehen lassen. Dann ist der Teig perfekt für die weitere Verarbeitung.
Für die Tomatensauce die Datterini-Dosen-Tomaten in einen Kochtopf umleeren. Eine weiße Zwiebel schälen und grob würfeln. Die Zwiebelwürfel gemeinsam mit der Butter dazugeben. Einen Topfdeckel aufsetzen und bei niedriger Temperatur so lange köcheln lassen, bis die Tomatensauce schön sämig wird und die Tomatenflüssigkeit nahezu verschwunden ist. Das kann schon mal längere Zeit beanspruchen. Hierfür benötigt es aber wenig Aufsicht. Das köcheln übernimmt der Herd (z.B. SMEG Gaskochherd). Der Geschmack belohnt – ich verspreche es. Zu guter Letzt die Tomatensauce salzen.
Gut eine halbe Stunde vor Fertigstellung der Tomatensauce das Backrohr (z.B. SMEG) aufheizen. Ich verwende für die Zubereitung von Pizza sehr gerne einen Pizzastein. Dieser sorgt für das typische Pizzafeeling alla Italia. Beim Aufheizen den Pizzastein (von z.B. SMEG) mit in das Backrohr geben.
Dazwischen die Radicchi waschen und in Streifen schneiden.
Nun die faustgroßen Pizzakugeln mit Hilfe der Hände in die klassische runde Form bringen.
Die runden Pizzateiglinge jeweils auf ein Backpapier legen. Nun mit der frischen Tomatensauce bestreichen. Mit zerpflücktem Mozzarella und Oliven belegen. Den frischen Majoran abrebeln und darüber streuen. Die Pizza salzen, pfeffern und mit Olivenöl beträufeln.
Im Backrohr mit Hilfe des Pizzasteins bei 220° Celsius Ober/Unterhitze für max. 5 bis 8 Minuten backen.
Die fertige Pizza entnehmen, mit dem geschnittenen Radicchio belegen, mit Olivenöl begießen, nachpfeffern, mit Zitronensalz bestreuen und mit Organoblätter garniert servieren.