Aus Hefewasser entsteht auch mein Natursauerteigbrot! Köstlich und unwiderstehlich! Hier eine kleine Anleitung! Viel Spaß beim Nachbacken! Eure Dampfgarerin!

Zutaten:
(für 3 Brote zu jeweils ca. 1 kg)

Für den Sauerteig:
350 g frisch gemahlenes Weizenvollkornmehl
350 g Hefewasser

Für die Autolyse:
550 g frisch gemahlenes Weizenvollkornmehl
750 g normales Weizenmehl (Typ 480)
850 g Wasser
30 ml Zitronensaft (Saft von ca. 1,5 bis 2 Zitronen)

Weiters:
40 g Salz
75 ml Olivenöl

Und:
Maismehl
Olivenöl
3 Brotkörbe
1 bis 3 gusseiserne Töpfe mit Deckel

Zubereitung:

Ein Brot aus Natursauerteig braucht neben Geduld nur Zeit! Ein Bäcker muss man deshalb nicht sein. Ich wollte immer schon mein eigenes Natursauerteigbrot backen, deshalb experimentierte ich viel und sprach mit Könnern Ihres Fachs. Heute präsentiere ich Euch mein Ergebnis, Tipps und Tricks inklusive! Eure Dampfgarerin!

Am Vortag:
Für den Sauerteig wird das frisch gemahlene Weizenvollkornmehl mit dem Hefewasser vermengt. So, dass kein Mehl mehr ersichtlich ist.

Für die Autolyse werden die Mehlsorten wie das frisch gemahlene Weizenvollkornmehl und das normale Weizenmehl mit Wasser gut vermengt. Es soll kein Mehl mehr zu sehen sein. Die Zitrone auspressen und den Saft zum Teig hinzufügen. Gut durchkneten. So lange bis sich alles gut vermengt hat.

Beides abgedeckt über Nacht bei Zimmertemperatur stehen lassen.

Am nächsten Tag:
Die beiden Vorteige (Sauerteig und Autolyse) miteinander vermengen. Das vorbereitete Salz und Olivenöl hinzufügen und alles gut verarbeiten. Es soll kein Olivenöl mehr zu sehen sein.

Dann eine eckige Form mit Olivenöl ausstreichen und den Teig einfüllen. Dann den Teig zuerst von oben zur Mitte, dann von unten zur Mitte und dann links und recht von den Seiten zur Mitte einschlagen. Den Teig drehen und mit der Nahtseite nacht unten und mit einem Geschirrtuch abgedeckt 1 Stunde rasten lassen. Das Wiederholen wir noch weitere 2 Mal mit jeweils 1 Stunden Rastzeit dazwischen.

Nach der dritten Rastzeit den Teig an der Oberfläche mit Maismehl bestäuben und danach den Teig mit Schwung auf die Arbeitsplatte stürzen. Dann den Teig in drei gleich schwere Teile abwiegen (jeweils ca. 1 kg) und erneut wie folgt falten:
Zuerst den Teig länglich vor sich hinlegen, nun von links und recht falten (als würde man einen Zopf flechten), von oben und unten zur Mitte einschlagen, danach die Seiten links und recht anheben und zur Mitte bringen. Die Arbeitsfläche mit Maismehl bestäuben und den bearbeiteten Teig darauf legen. Mit den weiteren beiden Teigen ebenso verfahren.

Nun drei Brotkörbe mit Maismehl bestäuben. Die bereits bearbeiteten Teige einzeln zu sich nehmen und erneut an den Seiten links und recht anheben und zur Mitte bringen. So bleibt die Form des Laibes erhalten. In den mit Mais bemehlten Brotkorb legen und die Teiglinge erneut abgedeckt für 1 Stunde rasten lassen.

In der Zwischenzeit einen gusseisernen Topf mit Deckel bei 225° Celsius im Backrohr aufheizen lassen.

Nun den ersten Teigling mit Maismehl an der Oberfläche Einmehlen und aus dem Korb stürzen. Den gusseisernen Topf aus dem Backrohr nehmen, den Deckel abnehmen. Den Boden mit Maismehl ausstreuen. Nun vorsichtig den labbrigen Teig in den heißen Topf geben. Den Deckel aufsetzen.

Im Kombi-Dampfgarer mit der Einstellung Kombigaren Ober/Unterhitze bei 225° Celsius und 10% Feuchte 45 Minuten backen. Nach 30 Minuten Backzeit die letzten 15 Minuten den Deckel vom Topf nehmen.

Mit den weiteren zwei Teigen gleich verfahren.

Die Brote nach der Backzeit entnehmen und auskühlen lassen.

Tipp:
Die Brote lassen sich perfekt einfrieren. Nach dem Auftauen sind sie wie frisch gebacken zu genießen.

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